Donnerstag, 2.6.2011. 16 Uhr 30. Vatertag.
Während auf der ganzen Welt Männer mit Bollerwagen durch die Gegend ziehen strecken im VfR-Stadion 10 harte Kerle erschöpft ihre Fäuste in die Luft:
„De Dolle“ haben es geschafft, sich im Finale gegen „Heizefeiz lott komm“ durchgesetzt und eines der wohl härtesten Vatertagsturniere der Menschheitsgeschichte gewonnen!
Bei gefühlten 40°C im Schatten kämpften beim Vatertagsturnier der Neusser Schützenlust in diesem Jahr 8 Züge um Ruhm, Ehre, den Wanderpokal und natürlich um den 10L Bier-Gutschein für den Schützenlustball. Zum ersten Mal in der Geschichte des Vatertagsturniers ging es für zwei Oldie-Teams auch um den „Ü-35 Pokal“.
Im Spielsystem „Jeder gegen Jeden“ hieß das für alle Mannschaften: mit 5 Feldspielern 7 Vorrundenspiele a 15 Minuten überstehen und wenn möglich auch gewinnen.
Schon früh zeichnete sich ein Fünfkampf um die vorderen vier Plätze ab, die zum Einzug ins Finale bzw. ins Spiel um Platz 3 qualifizierten. Die „Erfttrabanten“ hatten dabei als Fünfter schlussendlich das Nachsehen, während sich der „Durchzug“ und wir auf das Spiel um Platz 3, „De Dolle“ und „Heizefeiz lott komm“ auf das Finale freuen durften.
In unserem Spiel um Platz 3 ging es dann denkbar knapp zu. Aus Gründen der Erschöpfung, die beide Seiten volle Breitseite getroffen hatte, einigten wir uns mit dem „Durchzug“ auf eine Spielzeitverkürzung auf 10 Minuten. Der „Durchzug“ drückte 9 ½ Minuten auf unser Tor, ohne sich aber entscheidend durchsetzen zu können. Doch die eine halbe Minute reichte uns für einen Konter, den Martin zum 1:0 Endstand vollenden konnte. Somit haben wir uns nach dem Turniersieg auch dieses Jahr mit einem dritten Platz wacker geschlagen.
Dann stieg das Finale. Während auch „Heizefeiz lott komm“ mit der Ermüdung zu kämpfen hatte, förderten „de Dolle“, neben den „Erftrabanten“ die zwete Ü-35 Mannschaft, noch bis dato unbekannte Kraftreserven zu Tage. Durch eine dolle Leistung (Haha, Wortwitz) ließen die Oldies den Jungspunden von „Heizefeiz“ (erst 2010 gegründet) bei einem 4:0 keine Chance und krönten ihren Vatertag so mit dem Gewinn des Wanderpokals.
Am Ende gilt der Dank den Helfern vom VfR Neuss für ihr Engagement und dem offenen Ausschuss für die Organisation des Familienfestes, ganz besonders aber allen teilnehmenden Zügen, die so wacker gekämpft haben.
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